70 Jahre alt und eine Rückkehr voller Freude in das Heilige Land: die Worte einer Pilgerin und ehrenamtlichen Mitarbeiterin

Giacomo Pizzi22 Mai 2012

Der folgende Bericht ist eine der vielen Nachrichten, die uns derzeit erreichen, nachdem wir darum gebeten haben, uns an Euren Erfahrungen als Pilger im Heiligen Land teilhaben zu lassen.

Zahlreich sind die Empfindungen, die verknüpft sind mit einer Reise in das Heilige Land, sei sie beruflich oder als Pilger, aber noch mehr werden es, wenn die Reisen (rund5 in2Jahren) von einer 70-Jährigen unternommen wurden, wie ich es bin. Wir waren eine Gruppe von Menschen, die beschlossen hatten, sich zusammen zu tun, um dem Heiligen Land zu helfen, vor allem aber auch sich selbst, und zwar darin, den eigenen Glauben wachsen zu lassen und stärken zu können. Gearbeitet haben wir in Nazareth, Kafarnaum, Magdala, Jerusalem etc.

Allesamt fühlten wir uns, jeder einzelne von uns, wie Maria: als eine auserwählte Person. Ich verspüre daher für Maria eine große Dankbarkeit, für die besondere Mutter,der wir jeden Tag anvertraut sind, und der wir uns anvertrauen. Jerusalem geht ins Herz, es raubt einem dem Atem, egal, welcher Konfession man angehört, hier muss man einfach beten, nichts anderes tun, als sich dem Wesen anvertrauen, an das man glaubt. Während man durch die Gässchen Jerusalem schlendert, hat man das Gefühl, das sich stets die eine Frage aufdrängt: Welchen Weg soll ich einschlagen?

Ich wähle den Weg, der mich an die Liebe Gottes erinnert, ich wähle die Hoffnung, ich wähle die Erinnerung daran, dass in dem Gelobten Land das Wort Gottes Fleisch wurde und nun mitten unter uns ist. Ich wähle, in welch verfahrener Situation auch immer ich mich gerade befinde, zu glauben: Gott ist da. Und ich wähle die Freundschaft mit den Menschen, die mich an all das erinnern. Alba.

Diese und andere Berichte erreichten uns unter der Email (info@proterrasanta.org) und werden in dem neuen Teilbereich unserer Website voern ATS für Terra Sancta extra für die Pilger veröffentlicht.