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Wohnprobleme und soziale Notlagen in der Altstadt Jerusalems: Die zweite Projektphase befindet sich nun in Bearbeitung

Giacomo Pizzi19 Juli 2012

Vor einigen Tagen fand die zweite Phase des Projekts „Wohnliche und soziale Notsituation in der Altstadt Ostjerusalems“, welches von dem Büro der Italienischen Entwicklungszusammenarbeit in Jerusalem im Rahmen der „Notinitiative für die Unterstützung der schutzlosen palästinensischen Bevölkerung“ durchgeführt wird, ihren Anfang.

Das von dem Technischen Büro der Kustodie des Heiligen Landes zusammen mit ATS pro Terra Sancta umgesetzte Projekt wird von der Kustodie mitfinanziert und zielt darauf ab, das Wohnproblem der Altstadt Jerusalems zu lösen und dabei vor allem die Wasserversorgung zu verbessern. Die Hauptziele sind dabei die Restauration der Wohnstätten, die durch das versagende Wasser und die Abwassersysteme zerstört wurden, und zwar in einen wieder bewohnbaren Zustand. Gleichzeitig sollen die Bewohner über die ordnungsgemäße Instandhaltung solcher Systeme unterrichtet werden.

Dank italienischer Zuschüsse wurden 15 Hauptwasserversorgungssysteme repariert und 35 Abwasserinstallationen in Wohnhäusern durchgeführt, sodass etwa 80 der bedürftigsten Familien unmittelbare Vorteile daraus ziehen konnten. Um dieses Projekt realisieren zu können, wurden 5 arbeitslose Jugendliche aus Ostjerusalem und dem Westjordanland engagiert, um sieben Monate lang an dem Projekt zusammen mit Experten des Instandhaltungsteams der Kustodie zu arbeiten. Auf diese Weise werden auch sie von der Ausbildung profitieren und die Bewerber werden permanent im Team der Kustodie eingestellt.

Im Jahre 2011 hatte die erste Phase des Projekts zur Beschäftigung von zehn Arbeitern und der Umsetzung von Reparaturarbeiten in 60 Wohnungen geführt.

Zusätzliche Informationen zum Projekt  ”Jerusalem, Steine der Erinnerung, finden Sie hier.

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