Vergangenheit und Zukunft treffen sich in Sabastiya: Die archäologische Restauration geht mithilfe von jungen Dorfbewohnern voran

Giacomo Pizzi8 Februar 2012

Archaeological  restoration SabastiyaFragmente aus der Vergangenheit, sie stammen aus einer prächtigen und faszinierenden Geschichte. Geduldig zusammengebastelte Gegenstände, sie erzählen von alltäglichen Momenten der Vergangenheit. In diesen Tagen durchlebt Sabastiya den intensiven Prozess einer archäologischen Restauration.

Es ist eine immense Anzahl an Fragmenten, die im Laufe der letzten Ausgrabungen gefunden wurden, und die nun zu ihrem Originalzustand zusammengefügt werden: Vasen, Amphoren, Teller, Gegenstände des täglichen Gebrauchs sind es, die lange Zeit beerdigt waren, und die nun wieder das Tageslicht erblicken.

Mit großartiger professioneller Expertise und Leidenschaft koordiniert Lucia – ein italienischer Restaurator und Mitarbeiter der ATS pro Terra Sancta – die Restaurationsarbeit und zeigt den jungen Menschen Sabastiyas, wie man dabei vorgeht. Dabei erlernen sie die korrekte Technik und mausern sich zugleich zu Protagonisten der Aufwertung ihres historisch-kulturellen Erbes.

Diese zusammengesetzten Objekte werden teilweise in dem zukünftigen Konferenzsaal zu bestaunen sein, der im Inneren der großen Halle entsteht, welche im Dorf entdeckt worden ist. Ein Teil dieser Halle wird in ein kleines Museum verwandelt, in dem die Besucher Sabastiyas die bei Ausgrabungen gesammelten sowie im Anschluss restaurierten Fundstücke betrachten können. Diese kleinen Kostbarkeiten repräsentieren die prachtvolle Kunst- und Kulturgeschichte des Dorfes. Genauso aber repräsentieren sie die Verbindung zwischen Sabastiyas Vergangenheit und Zukunft.

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