Das Projekt „Unterkunfts- und Sozialnotstand in der Altstadt Jerusalems“ neigt sich dem Ende zu: Hier sind dessen Ergebnisse

Giacomo Pizzi22 Juli 2013

Eine großartige Bilanz von 35 zusätzlich renovierten Unterkünften und 80 weiteren Familien, die durch das von ATS pro Terra Sancta kürzlich vollendete Projekt namens „Unterkunfts- und Sozialnotstand in der Altstadt Jerusalems“ ermöglicht und von der italienischen Entwicklungskooperation im Rahmen des Programms „Notstandsintervention als Hilfsmaßnahme für die schutzlose palästinensische Bevölkerung“ und der Kustodie des Heiligen Landes finanziert worden ist.

Das Ziel dieses Projekts war es, die Notsituation bezüglich der Unterkünfte in Jerusalems Altstadt anzugehen, und ganz besonders, den Wasserverbrauch durch Aufklärung über die angemessene Nutzung dieser knappen Ressource zu verringern.

Im Jahr 2011 sind 60 abgenutzte Wasser- sowie Abwassersysteme in der ersten Projektphase erneuert worden, und dies erlaubte den dort ansässigen Familien, endlich wieder ein gesundes und angenehmes Lebensumfeld genießen zu können. Im darauf folgenden Jahr 2012 sind trotz mangelnder Mittel bedeutende Fortschritte erreicht worden: Infolge dieses Hilfsprojektes wurden 35 individuelle Sanitärsysteme sowie 15 öffentliche Wasser- und Abwassersysteme repariert, die insgesamt etwa 100 Familien versorgten:

Die Betriebsarbeiten wurden von vier Arbeitern des Instandhaltungsteams des Technischen Büros der Kustodie des Heiligen Landes ausgeführt, die dabei in den ersten Projektmonaten von fünf und dann in der zweiten Projektphase von vier Lehrlingen unterstützt wurden. Die angelernten Hilfskräfte auch nach dem Projekt von dem Instandhaltungsteam der Kustodie übernommen worden und gehören nun auch zum Team des Technischen Büros.

Dieses Projekt hat daher nicht nur eine Verbesserung des Lebensstandards zahlreicher in der Altstadt lebender Familien herbeigeführt, sondern sie hat darüber hinaus jungen Menschen und gleichzeitig künftigen Angestellten dieses Sektors vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten bereitgestellt und damit indirekt auch deren Familien geholfen.

Insgesamt wurde in den vergangenen Jahren also tatsächlich viel erreicht, doch vieles wartet noch immer auf dessen Vollendung, um den lokalen und mit ihrer Heimat verbundenen Christen zur Seite zu stehen, aber auch um die Heiligen Stätten als Wohnstätte zu behalten.

Wir sind auf jede Hilfe angewiesen: Entdecken auch Sie, was Sie heute dafür tun können.