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Grabeskirche: Ein außergewöhnlicher Eingriff in der Kapelle des Allerheiligsten Sakraments

Giacomo Pizzi7 März 2013

Im heiligsten Innern von die Grabeskirche, der Kapelle des Allerheiligsten Sakraments (auch Kapelle „Jesus erscheint seiner Mutter“ genannt), erinnert an die Episode, als der Auferstandene Jesus die Jungfrau Maria trifft, wie es zwar nicht in den kanonischen Evangelien berichtet wird, aber in den Überlieferungen.

Im Januar hat das Technische Büro der Kustodie mit einer wichtigen erhaltenden Maßnahme verhindert, dass Wasser durch die Decke dringt, das im Laufe der Zeit schon Teile des Bodens und der Wände der franzsiskanischen Kapelle zerstört hat, wodurch, unter anderem, auch die Säule der Geißelung betroffen ist.

Nach den Reparaturen an der Decke hat sich das Restaurierungsteam dem Inneren zugewendet, Wände und Boden neu gestrichen und die Gelegenheit genutzt, um kleine Renovierungsarbeiten außer der Reihe in der Beleuchtung auszuführen. Ganz wichtig war der bei der sicheren Ausführung der Arbeiten das Holzgerüst, das von der Firma Ars Aedificandi di Villa D’Adda (BG) kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

Das Ganze wurde durchgeführt im Rahmen des Projektes „Jerusalem, Steine der Erinnerung“, wodurch ATS pro Terra Sancta Restaurierungsarbeiten in den Heiligtümern und im Konvent der Heiligen Stadt unterstützt, und dies nicht nur im Hinblick auf die Restaurierung der vielen Wohnstätten der ansässigen Christen.