Mehr als wirtschaftliche Hilfe für bedürftige Christen in Bethlehem dringend nötig

Giacomo Pizzi11 November 2011

Die schwierige wirtschaftliche und politische Lage in den Palästinensergebieten zieht eine Vielzahl von Problemen mit sich, von Arbeitslosigkeit bis hin zum Fehlen öffentlicher Hilfseinrichtungen, die sich um Not leidende Menschen kümmern.

ATS pro Terra Sancta hilft der Kustodie des Heiligen Landes und dem Sozialservice der Franziskaner, Franciscan Social Service Office (FSSO) bei der Unterstützung derjenigen, die sich in den größten Notsituationen befinden und das nicht nur finanziell, sondern auch bei der Arbeitssuche. Genauso war es bei H., deren Geschichte wir kurz erzählen:

H. ist 41 Jahre alt und hat drei Kinder.

Seitdem ihr Mann sie verlassen hat, lebt sie alleine. Der FSSO leistet Unterhalt und hilft durch seine Kontakte in verschiedenen Institutionen. Eines der größten Probleme Betlehems ist die Arbeitslosenquote: 23% der Angehörigen der christlichen Gemeinschaft Betlehems haben keine Arbeit, 65% davon arbeiten schwarz und ohne Sicherheiten.

Mit der Hilfe des FSSO hat H. eine Stelle als Krankenschwester gefunden, ein Beruf, für den sie ausgebildet wurde und ist nun in der Lage ihren Kindern auch aus materieller Sicht ein würdiges Leben zu ermöglichen.