Online Kommunikation über das Heilige Land– ein Vortrag für die Pater der Kustodie des Heiligen Landes

Giacomo Pizzi11 Oktober 2010

Ein außerordentlicher Vortrag für die zukünftigen Franziskanerpater der Kustodie des Heiligen Landes, um ihnen die Bedeutung der online Kommunikation näher zu bringen. Pater Paolo Padrini, Experte der Internetkommunikation und Erfinder der erfolgreichen Iphone-Anwendung “Ibreviary”, traf die Seminaristen der Kustodie des Heiligen Landes, um die, in Zusammenarbeit  mit ATS pro Terra Sancta entwickelten neuen Anwendungen, die bald überall auf der Welt für Millionen von mobilen Benutzern verfügbar sein werden, vorzustellen. Und um ihnen zu erklären, warum es so wichtig ist, die neuen Kommunikationsmittel und Online-Anwendungen zu verwenden, um den Kontakt zur Außenwelt und zu Millionen von Gläubigen aufrecht zu erhalten und zu verbessern. Diesbezüglich teilte nämlich Papst Benedikt XVI anlässlich des 44. Welttages der sozialen Kommunikationsmittel folgendes mit: Um angemessene Antworten auf diese Fragen innerhalb des – besonders in der Welt der jungen Menschen wahrgenommenen – großen kulturellen Wandels zu geben, sind die von den technologischen Errungenschaften eröffneten Kommunikationswege bereits unentbehrliche Instrumente. Die digitale Welt stellt Mittel zur Verfügung, die nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Kommunikation bieten, und eröffnet damit in der Tat bemerkenswerte Perspektiven der Aktualisierung in Bezug auf die Ermahnung des heiligen Paulus: „Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!“ (1 Kor 9,16). Mit der Verbreitung dieser Mittel nimmt daher die Verantwortung für die Verkündigung nicht nur zu, sondern wird auch dringlicher und fordert einen stärker motivierten und wirksameren Einsatz. Diesbezüglich befindet sich der Priester in einer Lage wie am Beginn einer „neuen Epoche“. Denn je mehr die modernen Technologien immer intensivere Verbindungen schaffen und die digitale Welt ihre Grenzen ausdehnt, desto mehr wird der Priester gefordert sein, sich seelsorgerisch damit zu befassen und das eigene Engagement zu steigern, um die Medien in den Dienst des Wortes zu stellen.“