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Syrien: Lebensmittel und Medizin für Aleppo dank eines Projektes des italienischen Außenministeriums

Giacomo Pizzi22 Oktober 2015

In Aleppo sind in den letzten Monaten wichtige medizinische Hilfsgüter eingetroffen. 60-70% der dortigen Bevölkerung sind ohne Arbeit, Nahrung und Medizin. Insbesondere haben sie jegliche Hoffnung verloren, jeglichen Glauben an eine Verbesserung, ja sogar die Bereitschaft, überhaupt noch zu handeln und für die eigene Gesundheit zu sorgen.

Dank des Projekts „Notfall Syrien: Unterstützung für die notleidende Bevölkerung“, das vom italienischen Außenministerium finanziert wurde, konnte der Verein pro Terra Sancta eine beachtliche Menge an Hilfsgütern über das franziskanische Aufnahmezentrum und ein Krankenhaus der Kustodie des Heiligen Landes verteilen.

Der Verein pro Terra Sancta unterstützt das medizinische Hilfszentrum, das sich innerhalb des Krankenhauses befindet, seit mehreren Monaten mit Gebrauchsgütern (Desinfektionsmitteln, Handschuhen, Gesichtsmasken, Verbands- und Nähmaterial, Bandagen und Gipsverbänden) und Medizin (Entzündungshemmern, Antibiotika, Schmerzmittel, Anästhetika etc.), die es dem Krankenhauspersonal ermöglichen, den täglichen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Dem Aufnahmezentrum im Franziskanerkonvent wurden 1.700 Hilfspakete für 6.054 Personen geliefert sowie Gebrauchsgüter für 1.000 Familien mit insgesamt 4.210 Personen.

Die Kustodie des Heiligen Landes ist in Syrien nach wie vor präsent und dank der Unterstützung durch den Verein ATS pro Terra Sancta caritativ tätig, doch die Not ist enorm und der Bedarf an Hilfe steigt ständig an.