25 Jahre Ehe werden mit einer Reise nach Jerusalem gefeiert und mit einer Geste der Freundschaft an die Christen des Heiligen Landes

Giacomo Pizzi24 August 2012

Mit Dankbarkeit für die Geste der Solidarität, die dieses Paar Pro Terra Sancta entgegengebracht hat, möchten wir ihre Worte wiedergeben:

„Als Verlobte sind wir schon viel gereist, und auch noch mit unseren ersten beiden kleinen Kindern. Dann kamen drei weitere Kinder und damit wuchs die Verantwortung, die Arbeit wurde immer mehr und so blieb weniger Zeit und auch weniger Geld für das Reisen übrig. So vergingen die Jahre, schnell, aber intensiv, und wir erreichten ein wunderbares Ziel: 25 Jahre waren vergangen, seit wir uns vor Gottes Angesicht unser Ja-Wort gaben. Ein Ereignis, das es verdient, dem Herrn „Danke“ zu sagen und mit neuer Kraft das Sakrament zu erneuern. Eine Reise. Das wäre doch wunderbar, auch um mal ein wenig für sich zu sein! Schließlich, nach einigen organisatorischen Problemen wie dem Aussetzen der beruflichen Verpflichtungen und dem Unterbringen der Kindern, gelang es uns, die Faschingsfeiertage zu nutzen, um zu einem lange ersehnten Reiseziel aufzubrechen, das eines solchen Anlasses würdig war: das Heilige Land.

Es wurden wenige, aber intensive Tage, die wir mit Freunden verbrachten, die diese Stätten schon besucht hatten oder die schon länger dort lebten. Sie führten uns zu den wichtigsten Plätzen mit dem Wunsch, uns einen Glauben zu zeigen, der in diesem Teil der Erde gestärkt wird, realer und konkreter wird. Gleichzeitig wird einem die politische und soziale Realität bewusst und man wird sich darüber im Klaren, was wirklich wichtig ist, aber was auch schwierig zu leben ist: die christliche Präsenz an diesen Orten. Als wir zur Rückreise an den Flughafen kamen, wurden wir streng kontrolliert und mussten enervierend lange warten. Aber wir waren uns bewusst, dass dies nicht das größte Problem war, wenn man diesen Ort verlassen wollte, der nun Teil von uns war und wir Teil von ihm, einer Geschichte, die eng mit Jesus, Maria und den Aposteln verbunden ist. Dieses Stück Erde, seine Düfte und seine Widersprüche sind in uns geblieben. Nach unserer Heimkehr haben wir mit Freunden und Verwandten ein Fest zum Jahrestag unserer Ehe gefeiert, und wir haben alle gebeten, keine Geschenke zu machen, sondern zu spenden, um die Christen im Heiligen Land zu unterstützen. Zu unserer großen Überraschung haben sich alle äußerst großzügig gezeigt. Wir schicken Euch daher zusammen mit unseren Freunden diese Spende, verbunden mit unseren Gebeten für dieses Land und alle Christen.“ Barbara und Gianni.