Von Samaria nach Italien: Bildungsreise zur nachhaltigen Förderung des kulturellen Erbes

Giacomo Pizzi21 November 2011

Diesen September führte eine kurze wie spannende Bildungsreise einige Bürger Samarias nach Italien. Neben dem Besuch der wohl schönsten historischen und archäologischen Orte und Ausgrabungsstätten stand der Austausch und die Weiterbildung im Vordergrund: Wie lässt sich das kulturelle Erbe erhalten, wie können historische Orte restauriert und in ein gesamtheitliches Konzept eingebunden werden?

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Schulungsprogramms in Rom kehrten die Teilnehmer der italienischen Hauptstadt den Rücken um zahlreiche Monumente, Kirchen und archäologische Stätten in Florenz und Pisa zu besuchen. Ziel war es auch hier, die verschiedenen Möglichkeiten zur Konservierung, Präsentation und Förderung kulturellen Erbes hautnah kennen und verstehen zu lernen. Die so gewonnenen Erkenntnisse sollen bei der Erschließung Samarias zukünftig Anwendung finden: Denn das kleine Dorf in der Nähe von Nablus weist eine besonders reiche Geschichte auf und verfügt über zahlreiche bedeutende historische, archäologische und kulturelle Schätze.  

Die Bildungsreise ist Teil des Projektes “Sabastiya, von der Antike bis zur Gegenwart”, dass von ATS pro Terra Sancta unterstützt wird. Es wird vom italienischen Konsulat (PMSP Programm), der Region Lambardei und der Gemeinde Samaria bezuschusst.